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ARTandPRESS – eine besondere Ausstellung mit besonderen Inhalten

Heute habe ich mal etwas anderes aus dem Bereich Kunst für dich. Kunst spielt im Leben der Menschen generell eine große Rolle. Waren Künstler früher noch oft als „Exzentriker“ angesehen, ist es dieser Berufsgruppe zunehmen gelungen, sich einen seriösen Ruf aufzubauen, der immer mehr Interessenten in die Ausstellungen dieser Welt zieht.

Eine davon ist die „ARTandPRESS“. Doch was hat es mit ihr eigentlich auf sich? Das erfährst du auf dieser Seite.

Das bietet die ARTandPRESS

Im Zentrum dieser Ausstellung stehen, wie der Name schon erwarten lässt, die Themen Zeitung und Kunst. Genau diese Aspekte finden sich in den Kunstwerken von mehr als 50 international renommierten Künstlern wieder. Eine Verbindung zwischen den beiden Faktoren ist hier naheliegend.

Immerhin ist die Zeitung schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts immer wieder Material und auch Gegenstand der Kunst. Im Rahmen der ARTandPRESS setzten sich die Künstler mit den verschiedenen Funktionen der Zeitung auf vielfältige Weise auseinander. Sei es als Instrument der Aufklärung oder das der Manipulation… das Medium ist in vielen Bereichen vertreten und damit für die Kunstschaffenden individuell einsetzbar.

Bekannte Namen und unvergessliche Projekte

Viele bekannte und hochkarätige Künstler geben sich bei der ARTandPRESS die Ehre: Gerhard Richter, Sigmar Polke, Ai Weiwei und Günther Uecker, aber auch Andy Warhol und Joseph Beuys sind hier mit von der Partie und entführen die Besucher in eine vollkommen andere, vielleicht auch ein wenig ungewohnte, Welt. Dich erwarten hier über 56 künstlerische Schöpfungen zu dem Thema, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

So kannst Du Skulpturen und Installationen, Fotografien, aber auch Malereien und Collagen bestaunen. Nutze also Deine Chance, denn noch nie wurde über die Frage nach Wahrheit und Wirklichkeit in den Medien, von so vielen bekannten Künstlern, derartig und in so umfassender Weise nachgedacht. Das Resultat ist eine einzigartige Ausstellung, die – ein gewisses Grundinteresse vorausgesetzt – zum Nachdenken anregen könnte.

Einige Beispiele aus der Ausstellung

Viele Künstler realisierten eigens für diese Ausstellung neue Arbeiten oder wählten besonders passende Stücke aus ihrem bestehenden Œuvre aus. So zeigt beispielsweise Anselm Kiefer eine besonders beeindruckende Sicht auf das Thema Medienwandel, die im zentralen Lichthof des Martin-Gropius Bau in Form einer großen Installation zu betrachten ist. Das Werk „Die Buchstaben“ hat mich als Handletterer damals besonders interessiert.

Farhad Moshiri, ein junger Künstler aus dem Iran, beschäftigt sich in seiner Installation „Kiosk de Curiosité“ beispielsweise mit dem wichtigen Thema der Zensur. Die überaus wichtige Frage nach der Produktion von Nachrichten und vor allem das Prüfen auf deren Wahrheitsgehalt, werfen Gilbert & George in ihrem Bilderzyklus „London Pictures“ auf. Eine interessante Konstruktion hat Ai Weiwei geschaffen, der für die Ausstellung gleich eine ganze Rauminstallation aus Armier-Stahl kreierte.

Doch das eigentlich Besondere an dieser Installation ist, dass dieses Material aus einem erdbebenzerstörten Schulgebäude stammt, unter dem mehr als 1.000 Schüler begraben wurden. Dabei steht der Stahl als Beweisstück auf der Suche nach der Wahrheit. Weshalb? In China durfte über dieses schreckliche Ereignis nicht berichtet werden.

Die Ausstellung bietet jedoch nicht nur zeitgenössische Exponate, sondern auch einen historischen Überblick und ist damit gleich doppelt interessant. Einige Bestandteile der Ausstellung sind zwar nicht im Original ausgestellt, können dafür aber mittels iPad betrachtet werden. So wird das Medium, das als digitale Seite und zugleich größter Herausforderer der Zeitung gesehen werden kann, zum interaktiven Träger historischer Kunstinformationen.

Hier sind es vor allem die Werke von Otto Dix über Kurt Schwitters bis John Heartfield, die die künstlerische Auseinandersetzung mit der Zeitung seit Mitte des 19. Jahrhunderts vermitteln sollen. Der Besucher erhält so Einblick in die wesentlichen Werke des Impressionismus, des Kubismus, des Dadaismus, der Neuen Sachlichkeit, der PopArt und der Konzeptkunst.

Mehr über die Ausstellung findest du zum Beispiel bei BILD.de. Einen Flyer kannst du dir hier ansehen.

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